Nach einem erholsamen Schlaf wache ich in meinem hellen Krankenhauszimmer auf. Es ist hell, weil es draußen viel Schnee gibt, der durch die Jalousien reflektiert wird. Ich richte mich im Bett ein und denke daran, es langsam anzugehen.
Meine Brust und mein Bauch sind aufgebläht, und ich spüre die Enge um meinen Bauch herum, wo die Nähte sind. Zu diesem Zeitpunkt habe ich eigentlich keine Schmerzen, nur ein Spannungsgefühl, und ich atme leicht, weil ich mich atemlos fühle.
Das Gefühl des Drucks auf die Lunge kommt daher, dass der Magen von innen gegen die Lunge drückt. Das muss an der inneren Schwellung liegen, die durch die Operation entstanden ist.
Und so muss ich auf meine Wunden schauen und sehen, woher die Enge kommt. Ich hebe die Decke und sehe eine Menge Pflaster, Schläuche und ein paar oberflächliche Kratzer auf meiner Haut. Zum Glück sieht es schlimmer aus, als es sich anfühlt, und um meinen Bauch herum befindet sich ein kleines rechteckiges Päckchen, das einem Geldgürtel ähnelt, den man bei Touristen sieht.
In der Packung befinden sich einige schwerwiegende Medikamente – Morphin und auch Abführmittel. Ich denke, ich werde sicher beide brauchen!
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